Lebenslanges Wohnen im Quartier: SAGA stellt fünfte LeNa-Wohnanlage fertig

Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit hat die SAGA in Hamburg-Horn ihre mittlerweile fünfte LeNa-Anlage fertiggestellt. Durch den umfangreichen Umbau eines Wohnblocks aus den 1960er Jahren sind in der Belegenheit Kroogblöcke rund 100 Ein- und Zweizimmer-Wohnungen in 72 moderne und öffentlich geförderte barrierefreie Wohnungen für eine oder zwei Personen umgebaut worden, die im Laufe des Dezembers von ihren neuen Bewohnerinnen und Bewohnern bezogen werden. Die Wohnungen sind für Menschen vorgesehen, die älter als 60 Jahre sind oder einen erhöhten Pflegebedarf haben.
Die geförderte Eingangsmiete beträgt 7,00 Euro netto kalt je m². Die 60 Ein-Personen-Wohnungen verfügen über ca. 50 m², die 12 Zwei-Personen Wohnungen sind ca. 55 m² groß. Eine Zwei-Zimmer Gästewohnung wird durch den Pflegedienst Bodelschwingh angemietet. Dieses wird bedarfsgerecht für Kurzzeitpflegedienstleistungen zur Verfügung stehen.
Die Diakonie und Bodelschwingh sind als Ansprechpartner vor Ort fester Bestandteil des LeNa-Konzepts für Kroogblöcke. Im Erdgeschoss von LeNa Kroogblöcke bestehen für deren Zwecke zwei Gewerbeeinheiten sowie vier LeNa-Flächen, darunter: Ein Nachbarschaftsbüro und drei zusammenhängende Gemeinschaftsräume. Im Nachbarschaftsbüro können sich Ehrenamtliche organisierten. In der Gemeinschaftsküche kann gemeinsam gekocht werden mit dem Ziel, dass sich eine lebendige Nachbarschaft herausbildet.
Snezana Michaelis, SAGA Vorstand: „Unser Unternehmen begegnet den Erfordernissen des demografischen Wandels auf verschiedenen Wegen. Das Älterwerden im eigenen Quartier zu ermöglichen, ist dabei ein Schwerpunkt. Umso mehr freut es mich, dass in Horn die mittlerweile fünfte LeNa-Wohnlage entstanden ist, die einen echten Mehrwert nicht nur für die neuen Bewohnerinnen und Bewohner schafft, sondern auch positiv in das Quartier hineinwirken wird. Das ist beispielgebend und Ansporn für die SAGA, weitere LeNa-Anlagen zu etablieren.“
Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Die SAGA leistet mit ihrer nunmehr fünften ‚Lebendigen Nachbarschaft‘ einen wichtigen Beitrag, bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum für alle Menschen in unserer Stadt zu schaffen. Als Hamburger Senat ist es uns ein zentrales Anliegen, dass gerade Menschen im Alter weiterhin in ihren vertrauten Quartieren wohnen können und gleichzeitig Unterstützung im Alltag erhalten, wenn es nötig ist. Das Projekt LeNa Kroogblöcke zeigt beispielhaft, wie das erfolgreich gelingen kann. Mit unserer Strategie „Wohnen bleiben im Quartier“ werden wir in den kommenden Jahren gemeinsam mit der SAGA und weiteren Partnern noch mehr Angebo-te dieser Art auf den Weg bringen.“
Die SAGA Unternehmensgruppe hat gemeinsam mit ProQuartier und Pflegediensten bislang an fünf Standorten in Hamburg LeNa-Projekte mit rund 390 Wohnungen umgesetzt. Weitere sind in Planung.
Über das Konzept LeNa – Lebendige Nachbarschaft
Das SAGA Tochterunternehmen ProQuartier hat das Projekt „LeNa“ entwickelt. Ziel ist es, über verschiedene Ansätze ein lebenslanges selbstbestimmtes Wohnen im vertrauten Quartier zu ermöglichen – ganz gleich, ob jung oder alt, ob mit Unterstützungsbedarf oder ohne.
LeNa verfolgt den Ansatz, Menschen ein lebenslanges selbstbestimmtes Wohnen in lebendiger Nachbarschaft zu ermöglichen und ist ein Kooperationsprojekt der in Hamburg ansässigen SAGA Unternehmensgruppe mit mindestens einem ambulanten Pflegedienst.
Das Besondere an LeNa-Projekten ist, dass der Mietvertrag für dazugehörige Wohnungen an keinen Leistungsvertrag gekoppelt ist und keine Betreuungspauschale erhoben wird. Ambulante Dienstleistungen müssen nur im tatsächlichen Bedarfsfall bezahlt werden und können zudem frei gewählt werden.
Ziel ist es dabei, alle Menschen im Quartier – ob jung oder alt – durch stabile und starke Nachbarschaften zu unterstützen. Durch gemeinsame Aktivitäten und zentrale Anlaufstellen wird die Nachbarschaft aktiv gestaltet. Hier geht es um die Förderung von Kontakten und Begegnungen. LeNa lebt vom Austausch miteinander und schafft in diesem Rahmen Möglichkeiten, um selbstbestimmt in der eigenen Wohnung – auch mit steigendem Unterstützungsbedarf – wohnen bleiben zu können.
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