294 öffentlich geförderte Wohnungen für Horn
Richtfest für die Wohnhöfe an der Washingtonallee mit Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt, Baudezernent Bodo Hafke und SAGA Vorstandssprecher Dr. Thomas Krebs
Die SAGA Unternehmensgruppe baut auf dem Areal an der Washingtonallee insgesamt 294 öffentlich geförderte Wohnungen mit ein bis fünf Zimmern für Singles, Paare und Familien. In allen vier Gebäuden sind auch Wohnungen speziell für Senioren und Studenten-WGs vorgesehen. Im Sinne der gebotenen Revitalisierung bestehender Quartiere wurden für diesen Neubau 220 nicht mehr zeitgemäße Zwei-Zimmer-Wohnungen aus den 1930er Jahren abgebrochen. Zuvor hatte die SAGA bereits 90 Wohnungen des Ensembles umfangreich modernisiert, sodass nach Fertigstellung nahezu 400 moderne und bezahlbare Wohnungen unterschiedlichster Größen für eine durchmischte Bewohnerstruktur zur Verfügung stehen. Die verfügbare Wohnfläche wird sich von einst rund 10.000 m2 auf mehr als 18.500 m2 nahezu verdoppeln, ohne dass zusätzliche Flächen versiegelt werden. Alle ehemaligen Mieterinnen und Mieter können in die neuen Wohnungen am gleichen Ort einziehen. Die anfängliche Nettokaltmiete beträgt 6,20 Euro je m2. Die Fertigstellung ist nach derzeitigen Planungen für das Jahr 2020 vorgesehen.
Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Viele bezahlbare, weil öffentlich geförderte Wohnungen sind genau das, was Hamburgs Osten und Hamburg insgesamt brauchen. Die beträchtlichen Investitionen in die Quartiersentwicklung durch die SAGA helfen wesentlich mit, Hamburg als ‚Stadt für Alle‘ zu bewahren. Das ist gut für lebenswerte Viertel, gut für bezahlbare Mieten und obendrein gut für viele neue Wohnungen in zeitgemäßem Standard und mit ansprechender Architektur, die sich nahtlos ins ‚Herz der Backsteinstadt‘ in Horn fügt. Neues schaffen und zugleich Hamburgs Charakter bewahren – hier in der grünen Washingtonallee sehen wir, wie es geht.“
Bodo Hafke, Baudezernent Bezirksamt Hamburg-Mitte: „Das Bauvorhaben ist ein gutes Beispiel für die Erneuerung und Ergänzung unserer großen Backsteingebiete im Hamburger Osten. Es zeigt, wie sich die typischen Strukturen aus den 20er bis 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts baulich neu interpretieren lassen, um eine zeitgemäße, gute Wohnqualität zu erzeugen. Die Bebauung wird so zum Pilotprojekt für das, was im Programm Stromaufwärts an Elbe und Bille in den entsprechenden Fokusräumen auch in Zukunft entstehen kann und sollte.“
Dr. Thomas Krebs, Vorstandssprecher SAGA Unternehmensgruppe: „Mit dem Neubau der Washingtonhöfe leisten wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Quartiersentwicklung hier in Hamburg-Mitte. Das Bauvorhaben ist ein gutes Beispiel für die gebotene Revitalisierung bestehender Quartiere und an dieser Stelle sinnvoll, weil es die Wohn- und Lebensqualität am Standort nachhaltig verbessert. Zugleich ist dieses anspruchsvolle Bauvorhaben beispielgebend für einen neuen programmatischen Ansatz im Sinne der ‚Stadtreparatur‘.“
Über das Bauvorhaben:
Die Entwürfe für die 294 Wohnungen stammen von BDS Steffen Architekten. Tiefgaragenstellplätze sowie mehr als 550 Fahrradstellplätze ergänzen die insgesamt vier Mehrfamilienhäuser mit jeweils vier Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss. Durch die U-förmige Architektur der energieeffizienten Gebäude entstehen attraktive und ruhige Innenhöfe, die mit ihrer hohen Aufenthaltsqualität das so vielseitige Wohnangebot abrunden.
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